Schlaf, Kindlein, schlaf...

Schlaf, Kindlein, schlaf...

"Wie ich mich fit halte? Ich laufe Amok."

Alltag und Widerspruch in der Psychiatrie: Therapeutische Ziele stehen der sozialen Kontrolle durch Einsperrung und Isolation gegenüber. Ist das Ziel der Schutz der Gesellschaft vor den Irren? – Oder ist es gar umgekehrt und die Irren müssen vor der Gesellschaft geschützt werden?

Doch was, wenn den Schutzsuchenden in der vermeintlichen Sicherheit Gewalt angetan wird? Ist auch Fremdbestimmung durch Normen, Regeln, Vorschriften eine Art von Gewalt? Eine Gewalt der wir uns eventuell sogar gerne fügen, um nicht selbst Verantwortung übernehmen zu müssen?
Immer wieder werden Vorwürfe von Gewaltanwendung in psychiatrischen Anstalten laut. Therapeutische Ziele werden verfehlt oder durch medizinische Rationalisierungen, Personalmangel, Stress behindert.

Nicht nur durch Arbeit am Text als vielmehr durch Improvisationen ist eine Variation auf Ken Keseys Bestseller von "Einer flog über das Kuckucksnest" entstanden, die mit umgekehrten Geschlechterrollen spielt.

Andrea Barbara Jansenberger — Dr. Eckhart Markus Glatzl — Sara Monique Ehmann — Agnes Ann Catrin Malessa — Isabella Christina Wintersteiger — Nina Sandra Herout — Anna Catalina Molina — Michaela Maike Ammen — Martina Birgit Etlinger — Krankenschwester Lena Arends — Wolfgang, der Pfleger Sebastian Schley — Dagmar Erika Büttner

Inszenierung Michael Blihall — Bühne Thea Hoffmann-Axthelm — Kostüm und Maske Daniela Raffl — Musik Bernhard Jurjevec — Licht Lisa Weiß, Friederike Schwarz — Dramaturgie Birgit Etlinger — Grafikdesign Johanna Muther, Stefanie Muther — Regieassistenz Marie Sobolewski — Maskenassistenz Bettina Riesenfellner — Bühnenaufbau Tarik Errada, Theresa Sparwasser — Produktionsleitung Joanna Przadka — Produktionsbetreuung/STUTHE Martin Thomas Pesl, Robert Koukal

„Schlaf, Kindlein, schlaf...”

Theater (Eigenproduktion)

Ort

WUK, Großer Saal

Termine

# 1 Sa, 10.05. 2008 20:00 Uhr
# 2 So, 11.05. 2008 20:00 Uhr
# 3 Di, 13.05. 2008 20:00 Uhr