Die Grenze übertreten. Von mir zu dir zum uns.
Wir uns als Zweiheit.
Wie der Schatten, der in das Leuchten der Kerze eingebrannt ist."
H Sophie Zwölfer — Z Kai Wichmann
Regie Astrid-Marie Reinprecht — Bühnenbild Maria Eberhardt, Karo Hogl — Kostüme & Maske Juliane Buchroithner — Musikkomposition & Ton Georg Blume, Christian Url — Ton Georg Blume — Lichtregie Florian Geschl — Videoprojektion & Promotiondesign Sandra Keplinger — Dramaturgie Berit Paschen — Regieassistenz Martin Kröß — Beleuchtung Katharina Wallerits — Produktionsleitung Katharina Rumpold — Produktionsassistenz Emily Steward — Produktionsbetreuung/STUTHE Matthias Krische
"Nukleus": Das sind zwei Elemente (die Figuren Z und H), die einander magnetisch anziehen. Zwischen denen leidenschaftliche Funken sprühen. Und deren gegenseitige Anziehung letztendlich eine so intensive Reibung erzeugt, dass beide zu einem einzigen Kern - zum Nukleus - verschmelzen.
Zwei Personen - oder doch eine Einheit von dreien? - werden uns im Verlaufe des Abends begegnen. Ihre Kämpfe um die Liebe führen sie mit sich selbst, gegen sich selbst, für ein "wir", das die Voraussetzungen des "ich" und "du" auszulöschen droht. Ihre Auseinandersetzungen um die Sehnsucht nach Auflösung im Gegenüber, das Spiegel und Heimat sein soll, zerreißen die Grenzen zwischen ihnen.
Die Spannung, die sich daraus ergibt, dass Liebe und Individualität für nicht vereinbar gehalten werden, untergräbt die Poetik der Sprache und hinterlässt ein Gefühl der Eingeengtheit im mauerlosen Raum der Figuren Z und H, an dem man nur am Fenster stehend frei atmet.
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"Wenn wir nur dieses Gestern vergessen könnten. An dieser Grenze zwischen dem was war und dem was ist, halt machen. Genau dort. Ein du im ich im wir. Und du zu mir zum ich zurück."
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„Nukleus”
Theater (Eigenproduktion)
Ort
3raum-Anatomietheater (3., Beatrixgasse 11, erreichbar über U4 Landstraße)
Termine
# 1 |
Fr, 19.09. 2008 20:00 Uhr |
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# 2 |
Sa, 20.12. 2008 20:00 Uhr |
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# 3 |
So, 21.09. 2008 14:00 Uhr |
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# 4 |
So, 21.09. 2008 20:00 Uhr |
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