Éntomon oder die Suche nach dem Glück

Éntomon oder die Suche nach dem Glück

Das Wort éntomon hat seine Wurzeln im altgriechischen und bedeutet so viel wie „Insekt“ oder „einschneiden“. Diese Thematik durchzieht das Zweipersonenstück mit Karoline Gans und David Czifer. Was ist zerschnitten, eingeschnitten, aufgeteilt, zerteilt? Wo beginnt die Mauer und das Territorium? Sind wir eingemauert oder ausgemauert? Wir sind ein Teil eines großen Ganzen.. das philosophische Theaterstück arbeitet interdisziplinär mit verschiedenen Medien wie Musik/Ton und Projektion, Bewegung, Sprache, Körpersprache. Wir versuchen die Grenzen fließend zu gestalten. Im Kern stehen zwei fiktive Personen, die sich in ihren emotionalen Labyrinthen verlaufen, heraus finden und ihr persönliches Glück in dieser Welt der Politik und Gesellschaft suchen. Éntomon wurde durch die aktuelle Flüchtlingsthematik, Krieg, Politik und Fragen zur Wirtschaft beeinflusst. Der Makrokosmos wird hier dennoch auch auf den Mikrokosmos (das Selbst) umgelegt. Der Zuschauer ist selbst dazu angehalten seine Schlüsse in letzter Instanz zu ziehen und damit Verantwortung zu übernehmen.

Das ist mein viertes Stück, dass sich mit der Vermischung von Möglichkeit und Wirklichkeit befasst und den Mikrokosmos dem Makrokosmos gegenüber setzt. Beziehung im Kleinen spielt im Großen genau so eine Rolle wie umgekehrt. Die Spiegelung ist System in den philosophisch absurden Betrachtungen.

Auf der Bühne | Karoline Gans & David Czifer

Hinter der Bühne | Stephanie Grünberger Text Regie Choreographie | Marcus Saravia Bühne Mediendesign | Hannes Bleiziffer Musik

Wiederaufnahme 21., 22. Februar & am 7.März 2018 um 20.00 / Theatersaal Ybbsstrasse in der Ybbsstrasse 15, 1020 Wien

Ticketsbestellung unter | tickets@stg.jetzt