Andorra
"Ich kann nur sagen, dass es nicht
meine Schuld ist, einmal abgesehen
davon, dass sein Benehmen (was man
leider nicht verschweigen kann) mehr und
mehr (sagen wir es offen) etwas
Jüdisches hatte."
Der junge Andri lebt im Kleinstaat Andorra unter der Obhut seines vermeintlichen Ziehvaters, des Lehrers Can. Er selbst und die anderen Einwohner glauben zu wissen, dass Andri ein Waisenkind jüdischer Eltern ist, das Can während eines Krieges gegen die Schwarzen, eine ominöse feindliche Macht, gerettet hat. Andri sieht sich auf Grund seiner jüdischen Herkunft vielerorts mit Vorurteilen konfrontiert. Diese brodeln scheinbar harmlos unter der Oberfläche, bis Andri, in Zeiten eines neuerlich bevorstehenden „schwarzen“ Angriffes, den Wunsch äußert, Barblin zu heiraten, Cans hübsche Tochter. Der Lehrer verbietet die Hochzeit und gerät in Erklärungsnotstand; denn nur aus Feigheit hat er damals seinen leiblichen Sohn als Judenkind ausgegeben.
Und dann beginnt der „Krieg“...
Team
Andri Michael Lorenz - Barblin Sandra Keplinger - Der Lehrer Harald Hohenecker - Die Mutter Steffi Bärmann - Die Señora Anna Schweiger - Der Pater Niki Griller - Der Soldat Korbinian Gleixner - Der Wirt Sasa Miletic - Der Tischler Michael Pichlmair - Der Doktor Sebastian Tatzreiter - Der Geselle Benni Hufgard - Der Jemand Martin Thomas Pesl - Ein Idiot Manuel Singer
Bearbeitung und Regie Robert Koukal - Bühnenbild Paul Mayr - Kostüme Lena Sophie Kaltenegger - Maske Martina Brandtner, Martina Nöhrer - Videoprojekt Volker Tenta - Infoscreen Sasa Miletic, Volker Tenta - Technik Florian Geschl - Organisation Martin Thomas Pesl
„Andorra”
Theater (Eigenproduktion)
Ort
im Studio Moliére
Termine
# 1 | Mi, 04.06. 2003 20:00 Uhr | |
# 2 | Fr, 06.06. 2003 20:00 Uhr | |
# 3 | So, 08.06. 2003 20:00 Uhr |